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Denkmalgerechte Sanierung unseres Mehrfamilienhauses in Stuttgart


Vorher / Nachher
Vorher / Nachher

Mit diesem Objekt haben wir in vielerlei Hinsicht Neuland betreten: Es war nicht nur unser erstes Haus in Stuttgart, sondern auch das größte Gebäude in unserem Bestand – und zugleich unser erster direkter Kontakt mit dem Thema Denkmalschutz.


Die denkmalgerechte Sanierung eines Gebäudes ist eine Aufgabe mit besonderen Anforderungen. Sie verlangt nicht nur handwerkliche Präzision, sondern vor allem ein gutes Verständnis für historische Bausubstanz, gestalterische Vorgaben und die Zusammenarbeit mit Denkmalschutzbehörden.


Ein komplexes Projekt mit vielen Unbekannten


Bereits zu Beginn stand fest: Dieses Projekt würde mehr vorbereitende Planung und Abstimmung erfordern als jede unserer bisherigen Sanierungen. Die denkmalrechtliche Genehmigung für Fassaden- und Fenstersanierung war der erste große Schritt. Hierbei mussten zahlreiche Details mit dem zuständigen Denkmalamt abgestimmt und beantragt werden – ein Prozess, in den wir uns zunächst intensiv einarbeiten mussten.


Besonders herausfordernd war die vorhandene Fassadenverkleidung aus Asbestzementplatten. Nicht nur deren fachgerechter Rückbau musste genau geplant und durchgeführt werden – auch der Zustand der darunterliegenden Substanz war unklar.


Um hier auf der sicheren Seite zu sein, haben wir im Vorfeld eine spezielle Schulung inklusive staatlicher Prüfung für den fachgerechten Umgang mit Asbestmaterial absolviert. So konnten wir die Arbeiten im Anschluss regelkonform und mit maximaler Sicherheit durchführen.


Überraschungen und Lösungen – Sandstein, Klinker und mehr


Nach dem Entfernen der Platten offenbarte sich der nächste Sanierungsbedarf: Sämtliche Sandsteinfenstersimse waren stark beschädigt und mussten vollständig ersetzt werden. Hier arbeiteten wir eng mit einem Steinmetz zusammen, um neue Simse originalgetreu anfertigen und montieren zu lassen.


Auch die darunterliegende Klinkerfassade aus der Zeit um 1910 musste an vielen Stellen ausgebessert werden. Nach der anschließenden schonenden Reinigung zeigte sich die historische Fassade in neuem Glanz – ein prägendes Element für das gesamte Straßenbild.





Fenster und Haustüren – nach denkmalrechtlicher Vorgabe gefertigt


Ein weiterer zentraler Bestandteil der Sanierung war der Austausch der Fenster und Haustüren. In enger Abstimmung mit dem Denkmalamt wurden Fensterprofile, Sprossen, Farben und Materialien definiert und gemeinsam mit einer spezialisierten Fensterbaufirma aus Stuttgart umgesetzt.


Das Ergebnis: Eine Fassade, die heute nicht nur die historischen Vorgaben erfüllt, sondern auch durch ihre hochwertige handwerkliche Ausführung überzeugt.





Fazit

Die denkmalgerechte Sanierung dieses Mehrfamilienhauses war für uns ein Meilenstein. Sie hat uns gefordert, fachlich wachsen lassen und unseren Blick für historische Architektur geschärft. Das Ergebnis ist nicht nur ein optisch und technisch hochwertiges Gebäude, sondern ein Stück weiterentwickelter Stadtraum.


Wir freuen uns über die Aufwertung des Hauses – und darüber, dass es nun wieder als wertvoller, zeitgemäßer und geschichtsbewusster Wohnraum zur Verfügung steht.

 
 
 

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